Vortragsreihe 'Professioneller IT-Betrieb' am 31.10.

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Mo Okt 28 11:02:02 CET 2013


Sehr geehrte Damen und Herren,
 
 hiermit moechten wir Sie zu den folgenden Vortraegen am 31.10.2013 im
 Seminarraum 1 des LRZ einladen:
 
 Titel: Problemstellungen in der interorganisationalen
 Intrusion-Detection am Beispiel von GIDS Referent: Felix von Eye
 Beginn: 31.10.2013 15:15 Uhr Dauer: 30 min Inhalt: Das GIDS-Projekt hat
 die Entwicklung, Projektierung und Inbetriebnahme eines Grid Intrusion
 Detection Systems (GIDS) sowie die Ueberfuehrung des GIDS in den D-Grid
 Produktionsbetrieb zum Ziel. Hierbei gilt es, soweit wie moeglich
 bestehende Ansaetze zu integrieren und ein domaenen- und
 organisationsuebergreifendes Gesamtsystem zu entwickeln. Insbesondere
 die Faehigkeit mit Virtuellen Organisationen (VO) umzugehen und diese
 auch als Kunden in Betracht zu ziehen, ist dabei von entscheidender
 Bedeutung. Die Grundidee ist es, Angriffe durch die kooperative Nutzung
 und Auswertung von lokalen Sicherheitssystemen zu erkennen. Dazu ist
 der Austausch von Angriffsdaten und somit deren datenschutzkonforme
 Aufarbeitung, auch zur Wahrung individuell bestehender Sicherheits- und
 Informationsverbreitungsrichtlinien, notwendig. In einem kooperativen
 IDS besteht die Moeglichkeit, Angriffe schneller zu erkennen als dies
 mit unabhaengigen und nur die lokale Sicht beruecksichtigenden
 Sicherheitssystemen moeglich ist. Somit kann eine Verkuerzung der
 Reaktionszeit der beteiligten Parteien erzielt werden. Weiter koennen
 Vorwarnungen, an zum Zeitpunkt der Erkennung eines Angriffs noch nicht
 betroffenen Parteien, herausgegeben sowie ggf. praeventive
 Gegenmassnahmen ergriffen werden. Der Vortrag skizziert, an welche
 rechtlichen und organisatorischen Grenzen die Entwicklung und der
 Betrieb eines kooperativen Intrusion Detection Systems fuehren kann und
 gibt einen Ueberblick ueber die im Projekt verwendete Architektur.
 
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 Titel: Needle. Haystack. Found. - Effizientes Logmanagement am LRZ
 Referent: Stefan Metzger Beginn: 31.10.2013 15:45 Uhr Dauer: 30 min
 Inhalt: Auf Systemen installierte Betriebssysteme und Applikationen als
 auch Netzkomponenten produzieren Meldungen, wenn dort irgendetwas
 passiert. Etwa, wenn sich ein Benutzer erfolgreich an einem System
 anmeldet, ein Systemdienst neu gestartet wird, ein System mit am
 Lehrstuhl unbekannter MAC-Adresse versucht an einem beliebigen
 Switchport Konnektivitaet ins Netz zu erlangen oder bei einer
 Applikation Probleme auftreten. Jedes Mal wird ein entsprechender
 Logeintrag erstellt. In einer grossen Umgebung, wie man sie am LRZ
 vorfindet ist ein effizienter Umgang mit diesen auf diese Art
 produzierten Datenmassen sowohl technisch als auch organisatorisch kein
 triviales Unterfangen, gleichwohl wenn man bedenkt, dass es in diesem
 Bereich auch noch gesetzliche Vorgaben einzuhalten gilt. Der Begriff
 Logmanagement bezieht sich allgemein auf den Lebenszyklus eines
 Logeintrages. Beginnend mit dessen Erstellung und Speicherung, seine
 effiziente, tool-gestuetzte Auswertung oder auch das Archivieren oder
 Loeschen nennenswerte Phasen. Heutzutage ist der Umgang mit Logdaten
 meist rein reaktiv gepraegt, oftmals ineffizient umgesetzt, kostet
 enormen personellen Aufwand und wird als eher laestige Pflicht
 innerhalb des ohnehin schon sehr arbeitsintensiven
 Administratorenalltags angesehen. Im Rahmen des Vortrags soll ein Weg
 hin zu einem effizienten, proaktiven Logmanagement aufgezeigt werden,
 der mitunter auch Spass machen soll. Dabei sollen neben den Defiziten
 bisher eingesetzter Loesungen sowohl technisch als auch organisatorisch
 zu loesende Fragestellungen beantwortet und parallel dazu auf
 rechtliche Rahmenbedingungen hingewiesen werden, die es in diesem
 Umfeld zu beruecksichtigen gilt.
 
 Naehere Informationen (auch zu den anderen Vortraegen im Rahmen des
 RBP) unter http://www.lrz.de/services/termine/vr-it-betrieb/wise_13_14.


 Diese Information finden Sie im WWW unter
 http://www.lrz-muenchen.de/services/schulung/aktuell/ali4691/

 Ilya Saverchenko



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